Drei Tage in Pattaya: „Where you come from?!“


Muss man es wirklich einmal erlebt haben? Nun, ich hatte drei Urlaubstage übrig. Also habe ich mich entschieden einen Flug von Hong Kong nach Bangkok zu buchen. Und um nicht nur in der Grossstadt gefangen zu sein, habe ich einen Ausflug nach Pattaya gemacht.

Pattaya? Genau. Jener Ort, der bekannt ist für sein Nachtleben, für die Parties und die thailändischen Frauen. Der Blogging Tom war bekanntlich nicht so überzeugt von Pattaya. Details gibt es im Reiseblog von Ihm zu lesen. Ich wollte es wissen. Ich bin durch die Straßen von Pattaya gezogen, bei Tag und Nacht.

Naja, eines ist es in Pattaya sicherlich nie: Still. Der Strand ist auch eher unterdurchschnittlich (Bild ganz unten). Und auch wenn es sicherlich schönere Strände als den Pattaya Main Beach gibt, so richtig erholsam wird es in der Küstenstadt nie. Aber trotzdem gibt es einige tolle Orte, die man besuchen kann. So beispielsweise die Sanctuary of Truth (Bild oben). Sie hinterließ bei mir einen sehr positiven Eindruck. Genau gleich wie der Pattaya Viewpoint (Bild unten) oder der Big Buddha gleich nebenan.

Und dann ist da eben das berüchtigte Nachtleben. Auf Twitter habe ich bereits einen treffenden Tweet gepostet. Da kann ich dem Tom Bruehwiler ganz sicher nicht wiedersprechen. Frauen gibt es an jeder Ecke. Und auch dazwischen 😏. Und English sprechen diese oft wirklich nur sehr wenig. Schliesslich sind sie meist nur während kurzer Zeit in Pattaya, um etwas Zusatzgeld in die Familie zu bringen.

„Ping Pong Show“ hier, „Sexy Lady“ da. Und dann sind da auch noch die tausenden Massage Studios. Was in Europa verpönt ist, das gehört halt in Thailand zum Alltag. Und wie ich bei meinen thailändischen, lokalen Freunden (2 Frauen und ein Mann) feststellen musste, ist das für die „doch ganz normal“. In Thailand ist vieles halt etwas entspannter.

Trotzdem war ich ziemlich beeindruckt wie die Leute immer nett bleiben. Kaum einmal bin ich auf jemanden gestossen, der unfreundlich war. Und falls dies einmal der Fall war, dann war es doch meistens ein betrunkener Tourist. Sicherlich ist die Walking Street fast ausschliesslich fuer Touristen gedacht. Doch Alternativen gibt es in Pattaya genügend.

Mein Fazit? Nun ja, um sich an einem netten Strand zu erholen, dazu sollte man sicherlich nicht nach Pattaya gehen. Dafür gibt es hundert bessere Orte, auch in Thailand. Um einmal das Nachtleben zu geniessen und 2-3 Tage einen Strand in der Nähe von Bangkok zu besuchen, dazu ist Pattaya allemal geeignet. Wer Wassersport mag, wer Parties mag und gerne einfach mal ein Bier am Beachwalk trinken möchte, der wird Spass haben – egal ob Frau oder Mann. Angst vor Frauen sollte man dabei aber nicht haben 😁


4 Antworten zu “Drei Tage in Pattaya: „Where you come from?!“”

  1. „Was in Europa verpönt ist, das gehört halt in Thailand zum Alltag.“

    Versuch das mal im Isaan. Außerhalb von Pattaya, Patong und anderen berühmt-berüchtigten Touristenzielen kann Thailand überraschend konservativ sein.

    Aber Toleranz wird in Thailand auf jeden Fall großgeschrieben (bis zu nem gewissen Grad)

    • Naja, meine bekannten Locals kommen aus Nord Thailand, in der Nähe von Laos. Also nicht wirklich eine Touristen-Hochburg. Deshalb war ich selber sehr erstaunt über diese Aussage. Vor allem weil mich eine der Damen gefragt haben, ob ich sie nicht in eine Ping Pong Show begleiten würde.

  2. „Trotzdem war ich ziemlich beeindruckt wie die Leute immer nett bleiben.“ – Nach Pattaya hat es mich zwar nie verschlagen, aber das gleiche Fazit habe ich nach einer Woche Bangkok gezogen. Das hat mir das Land auf jeden Fall sympathisch gemacht. Pattaya werde ich nach deinem Bericht wohl besser auslassen : ) Aber danke für den Einblick! Gute Reise weiterhin!

    • Antje, das ist definitiv richtig. Ich war auch in Bangkok und das mehrmals. Selten bis nie habe ich eine unfreundliche Person getroffen. Ich mag ja Südost-Asien eh. Aber Thailand ist einer meiner Favoriten. Die nächste Reise geht dann aber in den Norden. Denn Pattaya brauche ich auch nicht immer. : )

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