Wenn ein Typhoon über Hong Kong zieht


01. August 2016 – eigentlich der ideale Tag um den Schweizer Nationalfeiertag zu feiern. So wie sich das gehört, auch wenn man im Ausland lebt. Unglücklicherweise mussten wir die Dauer der offiziellen Feier ziemlich verkürzen. Nida war angekündigt. Bei Nida handelte es sich um einen Typhoon, der für einmal fast direkt auf Hong Kong traf.

Von Montagabend 20:40 Uhr bis Dienstag mittags 12:40 Uhr war das Typhoon Signal 8 vom Hong Kong Observatory aktiv. Dies bedeutet unter anderem, dass alle Schulen geschlossen bleiben und der öffentliche Verkehr (wie Minibusse, Bahn oder auch Fähren) eingestellt wird. Auch Taxis fahren grundsätzlich keine mehr, zumindest nicht zu normalen Preisen, da Versicherungen diese Sturmschäden nicht mehr decken. Einzige Ausnahme: Die unterirdische U-Bahn.

Alle Mitarbeiter erhalten deshalb an einem solchen Tag normalerweise einen arbeitsfreien Tag und müssen erst wieder im Büro erscheinen, wenn die Typhoon-Warnung auf Stufe 3 heruntergestuft wurde.

Nida ist dann in der Nacht auf Dienstag auf Hong Kong getroffen. Mehr als ein paar ausgerissene Bäume habe ich persönlich in den Sozialen Netzwerken, aber auch auf der Strasse nicht angetroffen. Anders als in Länder wie den Philippinen, sind die Bauten hier sehr robust und Hong Kong ist für Typhoons bestens gerüstet. Natürlich war der Flughafen geschlossen, was am Dienstag zu einem grösseren Chaos geführt hat. Aber ich glaube, dies war nicht anders zu erwarten. Bilder zum Typhoon findet man auch auf Instagram. Aber auch hier halten sich die Schäden in Grenzen.

Etwas dramatischer aufgebaut war ein Beitrag auf CNN. Dieser vermittelt aber etwas die Stimmung in der für einmal leeren Stadt, und zeigt wie der Sturm über die Stadt gezogen ist.


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