Twitter mauert sich ein – und vergisst dabei seine User


Es war für mich lange Zeit die grosse Stärke von Twitter: Die Offenheit. Von überall her konnte man Twittern, egal ob mit der offiziellen App (die es lange nicht gab) oder auch mit einer der beliebten Alternativen. Twitter änderte irgendwann die Strategie. Und beginnt sich seither immer mehr einzumauern.

Dabei ist die Einstellung von Tweetdeck eigentlich nur ein weiterer, logischer Schritt. Scheinbar versucht Twitter mit allen Mitteln, die User zum Umstieg auf die eigenen Apps zu bewegen. Zudem sollen diese vereinfacht werden. Twitter macht seinen Dienst einfacher und simpler. Komplizierte Apps und Befehle verschwinden. 

Eine Vereinfachung von Twitter könnte man ja eigentlich begrüssen. Das Dilemma:  Leider bleiben dabei aber die User auf der Strecke. So werden beliebte Dienste wie Tweetbot (Bericht) oder Falcon Pro (Bericht) in die Enge getrieben, Verbindungen zu Instagram (Bericht) oder Facebook gekappt. Gerade bei letzterem macht Twitter aber einen grossen Fehler. Ausgerechnet die Aufhebung der Verbindung zu Instagram hat mich wieder zum Umstieg auf Falcon Pro bewegt – wo diese Verbindung noch besteht.

Bleibt zu hoffen, dass Twitter seine User nicht ganz vergisst. Irgendwann könnte der Twittervogel sonst eine Bruchlandung hinlegen. Schliesslich wartet mit Google+ bereits ein guter Ersatz – der täglich besser wird.


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