Das mobile Internet im Krisenfall #Sandy


Der Sturm Sandy in NYC hat mich besonders interessiert. Nicht zuletzt weil ungefähr 40 Verwandte meiner Frau im Grossraum New York City leben. So habe ich mich in den letzten 36 Stunden mit Hilfe des (mobilen) Internets informiert.

Das NYC Mayor’s Office war über Twitter äusserst aktiv. Ob dies eher Sinn oder Unsinn ist, das wird gerade auf Google+ diskutiert. Eines ist aber klar: Die Kommunikation der Behörden fand in den letzten Stunden äusserst aktiv und nicht nur im Fernsehen oder Radio statt. Selbst ich in der Schweiz hatte das Gefühl zu wissen, was in der Stadt genau passiert. Spätestens als der Strom ausfiel waren viele nur noch über das Handy online – solange das Mobile-Netz stand hielt.

Und auch mit YouTube LIVE Übertragungen wurden die Bürger auf dem Laufenden gehalten. Sicherlich eine sinnvolle Ergänzungen zu TV und Radio. Bleibt offen wie unsere Regierung die Bürger im Krisenfall informieren würde? Gibt es in der Schweiz überhaupt ein Konzept, welches neben Radio und TV andere Kommunikationskanäle vorsieht? Oder bleiben wir bei einem Stromausfall sprichwörtlich im dunkeln?

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3 Antworten zu “Das mobile Internet im Krisenfall #Sandy”

  1. So, wie ich die Behörden erlebe, wenn es nur schon darum geht in politischen Gemeinden (das sind doch soziale Netzwerke, halt offline) in einen Dialog zu treten mit der Bevölkerung, da komme ich zum Schluss: es wird wohl hierzulande kein solches Konzept geben, das in der Praxis wirklich Hand und Fuss hätte.

    Aber: ich glaube die Bevölkerung wäre bereit, einen solchen Dienst innert kurzer Zeit selbst hochzuziehen. Quasi die Schnittstelle zu spielen, wenn Behörden versagen.

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