Der Denkanstoss zu diesem Blogpost hat mir Thomas Wanhoff gegeben. In seinem Blog „Thomas Wanhoff in Vietnam“ schrieb er von einem Gespräch mit einer jungen Vietnamesin.
I recently had a quite interesting talk with a young vietnamese woman. She quit her job (high marketing position, international company), because she lost her social life and was always under pressure. She decided to slow down, take a break and look for new challenges.
…
That’s what we did (and do) in the western world too. But more and more people a getting sick from work, are burned out with 40, having midlife crises with 30 and children with 45.
Tja, wie wahr dies doch ist. Auch in meinen beruflichen Stationen bin ich immer wieder auf solche Personen getroffen. Ich möchte sogar sagen, dass ich fast täglich in meinem Umfeld Personen sehe, welche bis ans Äusserste gehen, und den Stress abends mit in Ihre Familien bringen. Wenn sie eine haben…
Denn allzu oft sind betroffene auch Singles, da sie (so zumindest eine weitverbreitete „Ausrede“) neben dem Beruf keine Zeit für eine Beziehung finden. Und hier ist doch die Gefahr noch viel grösser, dass ein „Abschalten“ am Abend gar nicht mehr stattfindet. Und sich alles langsam aufstaut.
Deshalb finde ich die Schlussfolgerung von Thomas Wanhoff ganz gut:
I decided to slow down my life and to focus more on life quality then how much I earn. I like to enjoy my life, what is working pretty good here Vietnam. And iI appreciated a talk with someone who thinks a bit in the same way.
Wir müssen lernen, dass auch in Zeiten von Wirtschaftskrise und steigenden Anforderungen eine klare Linie zwischen Arbeit und Privatleben gezogen werden muss. Wir werden im Beruf längerfristig nur erfolgreich sein, wenn wir auch dem privaten Leben genügend Freiraum geben.
Und uns zwischendurch auch mal um uns selber kümmern.